Dominik Keller ist bayerischer Meister
Herren III holen sich den Kreispokal
Am vergangenen Wochenende waren einige Spieler der Tischtennisabteilung des TV Dillingen auf Medaillienjagd. Gleich fünf Spieler qualifizierten sich bei den schwäbischen Meisterschaften für die Bayerischen in Nittenau.
Simon Kesselring musste sich im Einzel nach zwei knappen Fünf-Satz-Niederlagen bereits in der Vorrunde geschlagen geben, ebenso wie im Doppel mit seinem Partner Petro Bannout vom TSV Königsbrunn. Besser lief es für Kesselring im Mixed, wo er mit seiner 12-jährigen Partnerin Luna Brüller (TSG Thannhausen) Rang zwei belegte und Silber holte. In der C-Klasse holte das 15-jährige Eigengewächs Dominik Keller sogar den ersten Platz und darf sich mit dem Titel „Bayerischer Meister 2017“ küren. In einem aufreibenden Finale bewies der Youngster absolute Nervenstärke und machte einen 0:2-Satzrückstand weg, ehe er im fünften Satz mit 11:6 die Oberhand behielt. Mit Doppelpartner Florian Hofweber, der im Einzel nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses unglücklich und denkbar knapp vorzeitig ausschied, verpasste Keller den Sprung ins Viertelfinale. Max Hartmann und Björn Reiß waren die TVD-Starter in der D-Klasse. Max Hartmann mit Doppel Partner Oliver Dichtl (TSV Neusäß) traf im Doppel-Halbfinale auf Björn Reiß mit seinem Partner Tobias Riegel (SpVgg Greuther Fürth). Reiß/Riegel konnten sich knapp in fünf Sätzen ins Finale kämpfen und auch dieses wurde klar mit 3:1 gewonnen. Somit darf sich auch Reiß mit einem bayerischen Meistertitel zieren. Im Einzel reichte es für Hartmann nicht über die Vorrundengruppe hinaus. Reiß wurde qualifizierte sich mit dem zweiten Platz für das Achtelfinale, in dem er sich knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben musste.
Zum letzten Mal wurde der Kreispokal für den Tischtennis-Kreis Dillingen/Donau-Ries in diesem Jahr ausgespielt. Überraschenderweise konnten sich mit den Herren III und IV gleich zwei TVD-Teams qualifizieren. Während die Herren III durch das Viertelfinale (4:1 gegen TSV Rain/Lech III) und Halbfinale (SSV Höchstädt I 4:0) spazierten, musste sich die „Vierte“ gegen Topfavorit VSC Donauwörth in der Runde der letzten Acht mit 0:4 geschlagen geben. Doch auch der Favorit aus dem Donau-Ries strauchelte im Halbfinale, sodass die TTF Unteres Zusamtal ins Finale einzogen. Auch hier kam es zu Beginn zu einer Überraschung das Spitzenspieler Fabian Wittke das Auftaktmatch verlor. David Ozga verspielte im Anschluss eine 2:0-Satzführung. Manuel Wiedmann sorgte mit seinem knappen Erfolg für den Anschluss. Das Doppel Wittke/Wiedmann zeigte nun sein Können und „zerlegte“ nahezu das gegnerische Doppel zum 2:2-Ausgleich. Auch im zweiten Einzel war Wittke nun besser drauf und siegte klar mit 3:0. Den Kreispokal sicherte Wiedmann durch seinen zweiten Einzelerfolg zum 4:2.
v.l.n.r.: Fabian Wittke, Manuel Wiedmann, David Ozga